Geschichte der Feuerwehr Fischen im Allgäu

Vorgeschichte:
Unser Gebiet war Bayern am 10. März 1806 einverleibt worden. Im Königreich Bayern änderte sich das Feuerlöschwesen ab 1848 in seiner Organisation und in seiner Einsatzwirksamkeit. Waren die Bürger bis dahin herkömmlich in der Gemeindefeuerwehr durch die örtliche Verordnung verpflichtet, so basierte die Bereitschaft und der Einsatz der aktiven und passiven Mitglieder in den nach 1848 gegründeten Vereinen „Freiwillige Feuerwehr“ auf Idealismus.

Die Brandbekämpfung verbesserte sich vornehmlich durch die möglich gewordenen verstärkten Einübungen anzuwendender Löschmethoden – eine Auswirkung der angesprochenen Motivierung. Nicht weniger kamen die Mitgliederbeiträge den Ausstattungen zugute. Neben der in Verantwortung gegebenen Freiwilligen Feuerwehr bestand Vielerorts noch lange die Pflichtfeuerwehr weiter, die der Vereinswehr zur Hand gehen musste. So auch in Fischen, bis hier 1928 mit der Anschaffung einer Motorspritze auf diese Unterstützung verzichtet werden konnte. Leider gingen alte Aufzeichnungen über die Anfänge der Freiwilligen Feuerwehr Fischen 1912 beim Brand des Hauses von Ludwig Waibel – der Kaufmann war damals Kassier und Schriftführer des Vereins – verloren. Das Geschehen in und nach dem Gründungsjahr lasst sich jedoch aus den verbliebenen Unterlagen gut nachvollziehen:

  • 1871: Anton Ruepp, Bürgermeister, erwarb eine Saug- und Druckspritze für 200 Gulden
  • 1874: Über die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Fischen ist zu lesen: Im Sommer erging durch den damaligen Bezirksamtmann Kneßl an den Bürgermeister Ruepp die Einladung zur Errichtung einer Freiwilligen Feuerwehr. Zur Versammlung am 9. August fanden sich sofort 45 Männer als freiwillige Mitglieder.
  • 1882: Durch Zerwürfnisse zwischen Feuerwehr und Bürgermeister Ludwig Keller löste sich die Freiwillige Feuerwehr am 12. Januar auf. Bezirksamtmann Riederer gab sich alle Mühe, um den nützlichen Verein wieder aufzurichten, was ihm auch unter Mitwirkung einiger eifriger Mitglieder am 25. November gelang.
  • 1885: Der Ehrenvorstand des Kreisfeuerwehr-Verbandes Schwaben und Neuburg Winfried Hörmann von Hörbach, zugleich Präsident der königlichen Regierung von Schwaben und Neuburg gibt ein Dienstbuch für die Freiwillige Feuerwehr, unterteilt in zehn Abteilungen, heraus. Die zur Pflicht gemachten Eintragungen sollten unter anderem das Ziel verfolgen, alle die Feuerwehr berührenden besonderen Vorkommnisse in einfacher Weise festschreiben. Zum Beispiel in der Abteilung IV. Brände und sonstige Dienstleistungen, sind jeweil 41 vorgedruckte Fragen zu beantworten und dazu noch ein Grundriss eines Brandobjektes samt Umgebung und Aufstellung der Feuerwehren und Geräte zu erstellen.
  • 1892: 9. Januar – nachts Löscheinsatz in Oberdorf mit der Feuerspritze auf Rädern bei meterhohem Schnee.
  • 1893: 14. Juni – nachts Löscheinsatz beim großen Brand in Schöllang.
  • 1896: 9. Juli – nachmittags Löscheinsatz in Au, Hausnummer 13, bei Gastwirt Leonhard Fischer, wobei sich die Mannschaft und die Löschmaschine Fischens als eine der besten unter den acht eingesetzten bewährte.
  • 1899: 23. März – nachmittags Löscheinsatz am Anwesen des Kaufmanns Fridolin Besler in Fischen, jetzt Bolgenstraße 4.
  • 1904: 20. Juli – Löscheinsatz beim Anwesen Kaufmann und Färbermeister Claudius Eß. 26. August – Brand in Sonderdorf.
  • 1905: 5. Juni – Brand in Oberdorf.
  • 1910: 8. Februar – Brand in Au. 21./22. Oktober – Löscheinsatz am Bahnhofgebäude. Der innerhalb des Vereins gebildeten Turner-Abteilung wurde zur Anschaffung von Geräten ein Zuschuss von 30 Mark aus der Vereinskasse bewilligt.
    Einsatz beim Iller-Hochwasser
  • 1911: Der Vereinsbeitrag wurde auf 1,20 Mark angehoben um das Gedeihen des Turnwesens zu fördern. Der Verein sollte künftig den Namen „Turn- und Feuerwehrverein“ tragen und bei der Faschingsunterhaltung mit Maskerade sollten die Turner mit den Aufführungen „Schnittertanz“ und „Pyramide“ zum Vergnügen beitragen
  • 1912: 1. Oktober – Löscheinsatz am Haus Nr. 17 in Fischen bei Kaufmann Ludwig Waibel.
  • 1914: Der Jahresbeitrag wurde auf 1 Mark herabgesetzt.
  • 1915: Zerrüttung der Freiwilligen Feuerwehr durch Kriegsausbruch
  • 1916 – 1918: 24. Januar 1916 bis 15. Januar 1918 waren laut Aufzeichnungen des Ortschronisten ein Gebirgspatrouillienzug mit durchschnittlich 70 Soldaten als neuaufgestellte Hochgebirgs-Ausbildungsgruppe des Schneeschuhersatzbataillons in Fischen einquartiert.
  • 1920: Jahresbeitrag 2 Mark.
  • 1921: Dem Feuerwehrverein war wieder ein Turnverein angeschlossen. Die alte Theatergarderobe (Kostüme) und die Kulissen aus dem Spritzenhaus wurden den Turnern überlassen.
  • 1922: Die Altersgrenze zur Übungspflicht wurde von 45 Jahre auf 50 Jahre hochgesetzt. Der Jahresbeitrag lag nun bei 5 Mark.
  • 1924: Jahresbeitrag 1 Goldmark.
  • 1927: Verlegung des Spritzenhauses vom Anger zum Anwesen Frank, Berger Weg.
  • 1928: Anschaffung einer langersehnten Motorspritze. Mitgliederzahl 159. Nach Möglichkeit sollten noch weitere Rauchmasken angeschafft werden.
  • 1930: 7. Mai – vormittags Löscheinsatz am Gasthaus Alpenrose Tiefenbach. Die Motorspritze wurde mit dem Kraftwagen des Herrn Faulhaber an den Brandpkatz gebracht und war um 10:35 Uhr schon mit großem Erfolg im Einsatz. Mit Ausnahme der dortigen Ortsfeuerwehr war die Feuerwehr Fischen als erstes am Brandort.
    6. Juli – Einsatz bei der Aumühle und bei Weiler wegen Hochwasserüberschwemmung der Ach.
  • 1933: 30. Januar – Staatsmacht geht in die Hände der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei über. Schrittweise folgen Beschneidungen in den Rechten und Pflichten der Freiwilligen Feuerwehren, vor allem aber der Feuerwehrvereine. Errichtung einer Ordnungsmannschaft und deren Ausstattung mit Armbinden.
  • 1936: 13. April – Neueinteilung mit Bildung eines Stoßtrupps und dreier Löschzüge.
  • 1937: 11. April – Nach dem Bericht des Kassenprüfers wurde beschlossen, den Barbestand der Vereinskasse in Höhe von 95,50 Mark unter den Kameraden zu verbrauchen. Ab diesem Zeitpunkt wurden keine Beiträge mehr erhoben. Auflösung des Vereins zum zweiten Male unter äußerem Zwang der Nazis.
  • 1939: 1. September – Beginn des zweiten Weltkrieges mit Überfall auf Polen.
  • 1941: erhielt die Wehr eine weitere Motorspritze und eine neue Kübelhandspritze.
  • 1944: Nochmals eine Motorspritze und einen Lastkraftwagen mit Verdeck und Sitzgelegenheit. Zweimal war die Fischinger Feuerwehr nach München beordert worden, um nach großen Bombenangriffen beim Löschen zu helfen. Im Dauereinsatz erlitt die Motorspritze einen Schaden.
    18. März – Brand bei Schele, heutiges Anwesen Reiser.
  • 1945: 1. Mai – Ende des zweiten Weltkrieges nach Einmarsch marokkanischer Soldaten unter französischem Kommando.
  • 1950: erhält Fischen unter Bürgermeister Ledermann ein neuzeitliches Tanklöschfahrzeug TLF 15 im Wert von 23.000 Mark, das erste Feuerwehrauto Fischens im heutigen Sinne. Es hatte einen Tank (1500l), um Löschwasser mitzuführen.
  • 1951: Wiedergründung der Freiwilligen Feuerwehr Fischens als Verein. Einzug in das Spritzenhaus im Bergerweg.
  • 1952: 2. Februar ging um 12:30 Uhr eine Schneelawine in der Zinkleite herunter, wobei ein mann und zwei Pferde verschüttet wurden. 20 Mann von Fischen im Einsatz, 1 Toter.
  • 1957: 1. Dezember – Einzug in das neu erbaute Feuerwehrhaus am Bergerweg 7.
  • 1960: Anschaffung einer Anhängeleiter (AL12) für 5000 Mark. Erstes Tauziehen (wurde zur Tradition) und erster Faschingsumzug mit zahlreichen Wägen.
  • 1966: Feierliche Übergab des neuen Löschfahrzeuges LF 8 im Wert von 65.000 Mark.
  • 1967: 20. Januar – Löscheinsatz beim Hotel Sonnenalp.
  • 1968: 2. Mai – Löscheinsatz im Kinderheim Sonnenhang (Sonnenbergle).
  • 1972: Zugunglück in Fischen.
  • 1973: Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs TLF 16 und des ersten „schweren“ Atemschutzes für 93.440 Mark.
  • 1975: Anschaffung eines neuen Mannschaftswagen VW Bus.
    Löscheinsatz am 24. März im Schweizerhäusle, Fischen.
    Löscheinsatz am 30. August bei Keller, Fischen.
  • 1976: Funksprechgeräte und Funkausstattung für das Tanklöschfahrzeug und für den Mannschaftswagen wurden für 16.000 Mark gekauft.
  • 1977: Besondere Löscheinsätze: Mesmang, Unterthalhofen; Schratt, Schöllang; Althaus, Berg.
  • 1978: das erste Sommerfest wurde ausgerichtet.
  • 1984: Anschaffung eines Notstromaggregates und 15 Taschenmeldeempfänger.
  • 1986: Anschaffung eines Mannschaftswagen mit Allradantrieb. Weihe Kombi Renault Traffik 4×4.
  • 1987: Erster Feuerwehr-Staffel-Langlauf.
  • 1989: Wohl einmalig im Oberallgäu war die gemeinsame Fahnenweihe der Wehren Fischen, Langenwang und Au-Thalhofen. Am 13. August füllte sich der Kurpark Fischen mit Fahnenabordnungen, Musikkapellen und weiteren Feuerwehren aus nah und fern. Unter den Ehrengästen befanden sich auf der damalige Schirmherr Alfons Zeller und Landrat Hubert Rabini. Danach zogen die Ehrenjungfrauen mit den noch eingehüllten drei neuen Fahnentüchern ein. Beim anschließenden großen internationalen Festumzug säumten tausende Zuschauer die Straßen in Fischen.
    Am Tag des Festausklangs, dem 15. August heulte um 3 Uhr nachts die Sirene und rief die Fischinger Feuerwehr zum Brandort in einer offenen Lagerhalle einer Zimmerei ostwärts der Aumühle. Ein Brandstifter hatte dort als „Nicht-Fachmann“ das Feuer mit Glaswolle statt mit Holzwolle entfacht. Die Wehr hatte keine große Mühe das Feuer rasch zu löschen. Außerdem ging in dieser Nacht ein Gewitterregen nieder.
  • 1990: 14. und 15. Februar – Sturmregen. 27. Februar – große Sturmschäden durch „Vivian und Wibke“.
  • 1991: Verkehrsunfall am 7. April (fliegendes Auto), Maderhalmer Weg.
    Besondere Brände: 21. Oktober – Sonnenklause Hinang und 15. Dezember – Kienle Balderschwang.
    22. Dezember – Dauerregen.
  • 1992: 31. Juli Einweihnung neues Feuerwehrhaus in der Florian-Straße. Neben der Feuerwehr haben in dem Neubau auch sechs Mieter im Obergeschoss ein neues Zuhause gefunden. Die Kombination aus Feuerwehr-Gerätehaus und SWW-Wohnungen stellt eine echte Besonderheit dar. Bürgermeister Vogler dankte den Fischinger Feuerwehrleuten für 3360 Stunden freiwillig geleisteter Arbeit am Bau, allen voran den Kommandanten Hans Schmid und Luggi Thannheimer, die sich eingesetzt hatten, „als ginge es um ihr eigenes Haus“. An den Feierlichkeiten nahmen auch die Wehren der umliegenden Orte teil.
  • 1993: 18. Juli – Schäden durch Unwetter.
    19. September – Schlimmer Verkehrsunfall. Jeep fährt über Leitplanke.
  • 1994: Auf der Jahreshauptversammlung hatte der neue Vorsitzende Franz Reitberger die angenehme Aufgabe, von den zahlreichen geselligen Aktivitäten des Vereins zu berichten. Die Palette reichte von sportlichen Wettkämpfen übers Sommerfest bis zum Vereinsausflug nach Heidelberg. Insgesamt investierten die Fischinger ca. 1300 Stunden Freizeit in Proben und Gerätelehrgänge. Die Regierung von Schwaben bewilligte der Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 159.400 Mark zur Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges (LF 16/12), einer Fahrzeugsprechfunkanlage (FuG 8b) und zwei Handsprechfunkgeräten (FuG 10). Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden Peter Vogler und Hans Schwarz ernannt.
  • 1995: Die Segnung des neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF16) nahmen Monsignore Alois Haas und sein evangelischer Amtskollege Pfarrer Manfred Tismar am 28. Januar gemeinsam vor. Zu dem 450.000 Mark teuren Fahrzeug steuerte der Verein eigene Mittel in Höhe von 12.000 Mark bei, wobei stattliche 28.358 Mark bei einer Haussammlung zusammen kamen.
  • 1998: Zwei schwere Verkehrsunfälle: am 24. September für ein Auto gegen die Antoniuskapelle in Langenwang und am 28. Dezember ereignete sich ein Unfall an der Einfahrt der Weilerstraße. Insgesamt drei Tote.
  • 1999: Seit diesem Jahr findet wieder ein Feuerwehr-Faschingsball im Fiskina statt. Damit möchte der Verein an die früheren Faschingsbälle (zw. 1954 und 1962) im Gasthof Kreuz anknüpfen. Schwere Schäden beim Jahrhunderthochwasser an Pfingsten.
    Ein Rettungswagen kam auf der Anfahrt zum Einsatz aufgrund der Schneeglätte von der Straße ab. Personenschäden gab es nicht.
    125 Jahre Feuerwehr Fischen – Jubiläumsfest.
  • 2000: Erstmals wurde eine Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Gerhard Vogler gegründet mit insgesamt 16 Jugendlichen, darunter auch die ersten Frauen. Mercedes Kombi als Mehrzweckfahrzeug (heute 14/1) wurde angeschafft.
  • 2001: Spektakulärer Verkehrsunfall an der Besler Kreuzung, Fahrer schwer verletzt, das Auto kam von Sonthofen kommend rechts von der Fahrbahn ab und flog über den Zaun überschlug sich in der Luft und kam dann auf allen Rädern im Zuweg der Unterführung zum Stehen.
  • 2002: Bei Fliesenarbeiten mussten die Chlorgasfalschen entfernt werden dabei ließ sich ein Ventil nicht richtig schließen und war der Auslöser für einen Chlorgasunfall im Fischinger Freibad. Glücklicherweise wurden die arbeitenden Männer nur leicht verletzt.
  • 2005: Wieder Jahrhunderthochwasser Infolge der extremen Niederschläge von stellenweise über 200 Liter pro Quadratmeter (200 mm) übertraf das August-Hochwasser 2005 in den Einzugsgebieten von Iller, und Lech sogar das Pfingsthochwasser 1999 erheblich.
  • 2006: Schulbusunfall mit Kieslaster fast 30 Schulkinder wurden bei diesem Unfall verletzt, der Lastwagen, der wegen eines Autos abbremsen musste, war dabei auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Bus wurde bei dem Unglück völlig zerstört. Der Fahrer des Busses wurde im Führerstand eingeklemmt. Er erlitt schwere Verletzungen.
    Neues Löschfahrzeug 20/16 (jetzt Funkrufname 41/1), Inbetriebnahme 30.09.

  • 2007: Großschreinerei in Obermaiselstein fällt Flammen zum Opfer Fast 200 Wehrleute mit mehr als 40 Autos aus insgesamt 13 Wehren waren es, die gute fünf Stunden gegen die Flammen kämpften. Mit 13 Pumpen wurde aus der Ach das Wasser entnommen, zusätzlich musste eine 2,5km lange Schlauchleitung von HDG Obermaiselstein gelegt werden.
  • 2008: Brand Münchner Kindl. Bei einem Großbrand in einer Traditionsgaststätte in Fischen sind laut Polizei in der Nacht vier Personen verletzt worden, darunter ein Feuerwehrmann.
  • 2009: 40-Tonnen-Sattelzug stürzt in Weiler-Ach Bergung dauert 7 Stunden. Für die Fischinger Einsatzkräfte war es ein Einsatz, wie sie ihn bislang nicht erlebt hatten: Ein Sattelzug mit Anhänger, gefüllt mit Zement und 40 Tonnen schwer, lag umgekippt auf dem Dach in der Weiler-Ach, als sie morgens gegen 9 Uhr zum Einsatzort kamen. Beim Wenden war er auf weichen Untergrund geraten. Der Anhänger kippte weg ins Bachbett und zog die Zugmaschine mit. Der Fahrer blieb nahezu unverletzt
  • 2011: Brand einer Zimmerei in Obermaiselstein. 330 Einsatzkräfte aller umliegenden Feuerwehren retteten dann, was noch zu retten war. Am nächsten Morgen steht noch das Wohn- und Bürogebäude.
  • 2012: Großbrand im Dorfkern von Oberstdorf. Unterstützung der FFW Oberstdorf. Die Feuerwehren waren mit über 200 Mann im Einsatz.
  • 2012: Mit ca. 1000 Arbeitsstunden der Mitglieder wurde das alte Feuerwehrhaus neu umgestaltet.
  • 2013: Anschaffung Gerätewagen Logistik GWL heute 55/1 und Tragkraftspritze TS1000. Der Gerätewagen besitzt Sitzplätze für eine Staffel (6 Einsatzkräfte) und bietet einen Stauraum für 6 Container beliebiger Ladung. Somit gewährleistet der Gerätewagen eine hohe Flexibilität und ist ideal zum Nachrücken geeignet.
  • 2015: LF8 wurde vom Feuerwehrverein der Gemeinde abgekauft. Auch wenn die Technik in die Jahre gekommen ist, brauchen wir unseren „Oldie“ für die Wasserförderung über lange Strecken und für Unwettereinsätze.
  • 2017: Erstmals in der Fischinger-Feuerwehr-Geschichte können wir mit Stolz sagen das unsere Frauen voll integriert sind, so haben wir seit 2017 eine Gruppenführerin: Anna Strobel und eine weibliche 2. Vorsitzende: Franziska Müller
  • 2018: Carport Vollbrand. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen ein Auto und ein Carport bereits in Vollbrand, durch schnelles eingreifen der Feuerwehr konnte ein übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden.
  • 2019: Lawinenabgang Balderschwang. Auf einer Länge von 350 Metern brach die Schneedecke oberhalb der Anlage ab und donnerte talwärts.
  • 2021: Garagenbau in Vollbrand. Die Feuerwehren Fischen und Thalhofen konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Insgesamt befanden sich 50 Einsatzkräfte im Einsatz.
  • 2022: Anschaffung TSF-W Tragkraftspritzenfahrzeug 46/1. Das Tragkraftspritzenfahrzeug – Wasser der Firma Wiss (kurz TSF-W) besitzt einen Tank mit 750 Liter, ein variables Geräteraumsystem für eine individuelle Beladung und eine entnehmbare Pumpe, welche aber auch im Fahrzeug betrieben werden kann. Somit besitzt das neue Fahrzeug einen hohen taktischen Einsatzwert.
    Auto fährt rückwärts in Grundbach, Fahrerin verwechselt Gas und Bremse. Die Dame bleibt unverletzt.
  • 2023: Die Feuerwehr Fischen wird zu einem Dachstuhlbrand alamiert. Bei Erkundung wird festgestellt, dass es sich hier um einen brennenden LKW handelt, dessen Feuerschein durch den Melder in eine ganz andere Straße lokalisiert wurde.
  • 2024: B6 Brand Landwirtschaft. Am 17. Juli stand das Anwesen Althaus in Vollbrand, die Alarmierung ging um 10:34 Uhr ein. Im Einsatz waren ca. 350 Einsatzkräfte. Verletzt wurden ein Feuerwehrmann und ein Polizist. Alle Tiere konnten in Sicherheit gebracht werden.Nach ca. 21 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
    1. August bis 4. August fand das Jubliläumfest zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr in Fischen statt. Gefeiert wurde in dem 4000 Mann – großen Zelt im Kurpark in Fischen.
    28. August – um 21:49 Uhr wurde die Feuerwehr Fischen zu einem Verkehrsunfalls gerufen. Hier verlor ein Fahrzeugführer die Kontrolle über sein Auto und überschlug sich und kam dann auf der Seite in der Weiler-Ach zum liegen.
    26. Oktober – gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem B6 nach Balderschwang alarmiert. Hier stand das Mitarbeiterhaus des Hotel Hubertus in Vollbrand. Das Gebäude brannte komplett nieder und es gab verletzte Personen.
  • 2025: 3. Mai – B3 Brand Maschinenhalle in Oberstdorf.

B4 – Brand Alphütte. Am 23. Juni wurde die Feuerwehr Fischen zu einem Vollbrand einer Alphütte (Fuchsschelpen) nach Balderschwang alarmiert. Die Alpe stand bereits im Vollbrand.

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